Alles. Aus einer Hand.
Das heutige Nonnenkirchle wurde um 1496 als Beinhauskapelle erbaut, nur wenige Jahrzehnte nach der daneben stehenden evangelischen Michaelskirche.
Für beide Gebäude wurde von der Kirchengemeinde eine Untersuchung und Begutachtung der Natursteinaußenfassade in Auftrag gegeben, da trotz jüngeren Sanierungsmaßnahmen umfangreiche Schäden am Putz und den Natursteinfassadenflächen vorgefunden werden konnten.
Abscherende Flanken des Deckputzes an der Außenfassade des Nonnenkirchles
Bei der Untersuchung zeigte sich, dass die Natursteinbereiche vor allem an exponierten Stellen und der Sockelzone starke Schäden aufweisen.
Während das Nonnenkirchle an klassische Alterungsschäden leidet, führte an der Michaelskirche eine Hydrophobierung aus den 1990er Jahren zu Schalenbildung an der Turmfassade.
Vorrangiges Ziel der anstehenden Baumaßnahme ist eine nachhaltige Sicherung der Bausubstanz, soweit dies nach heutigem Stand der Restaurierungstechnik möglich und wirtschaftlich vertretbar ist.
Wir freuen uns, bei diesem Projekt nicht nur zur Erhaltung eines einzigen Objekts, sondern eines ganzen Ensembles beitragen zu dürfen.
Oktagonaler Turm der Michaelskirche
Die Schadensuntersuchung der Putzflächen sowie das Maßnahmenkonzept wurden in Zusammenarbeit mit Fr. Dr. Julia Feldtkeller, Tübingen, erstellt.