Alles. Aus einer Hand.
Die Stuttgarter Markthalle wurde von 1913-1914 unter Martin Elsässer in Stahlbetonbauweise errichtet und stellt damit eines der bedeutendsten Gebäude der beginnenden Moderne in Stuttgart dar. Jedoch nimmt das Gebäudeäußere mit den Türmen, Erkern und Arkadengängen Bezug auf die historische Umgebungsbebauung.
An den Eckrisaliten der Nordfassade wurden Fassadengemälde, vermutlich als Silikatmalerei, von Franz Heinrich Gref und Wilhelm Nida-Rümelin gestaltet, die Marktfrauen, den heiligen Christophorus, Bauern, Weinbauern und Jäger darstellen. Drei Restaurierungsphasen sind nachweisbar, in denen die Malerei gesichert und retuschiert wurde.
Detailaufnahme der Malerei mit sichtbaren verfärbten Altretuschen
Der Förderverein Alt Stuttgart hat sich engagiert, diese Malereien zu konservieren, es werden Spendengelder und Denkmalförderungen dazu aufgewendet.
Detailaufnahme zur Retuschierung