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Schwäbisch Hall, Diakonie Klinikum, Kapellensaal und Johanniterhaus

Diakonie Klinikum, Kapellensaal und Johanniterhaus

Schwäbisch Hall

Auftraggeber
Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall gGmbH
Datum
Juni 2014
Leistung
Bauaufnahme, bauhistorische und restauratorische Untersuchung (Dr. Julia Feldtkeller M.A.)

Im Zuge der Baumaßnahmen für die aktuelle Klinikerweiterung des DIAK und des geplanten Abbruchs
beauftragte das Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall gGmbH die Dokumentation des „Kapellensaals“, d.h. der Diakonissenkapelle, deren ursprüngliche Planung von 1903 auf den Stuttgarter Architekten Heinrich Dolmetsch zurückgeht.

Ansicht Süd Südansicht

Für die Erstellung der Plangrundlagen dienten die vorhandenen Pläne aus dem Jahr 1988, die vor Ort
kontrolliert und ergänzt wurden. Die Darstellung entspricht einer Bauaufnahme der Genauigkeitsstufe I. Zusätzlich wurden eine restauratorische Befunduntersuchung sowie eine bauhistorische Untersuchung mit fotografischer Dokumentation vorgenommen. Die ergänzenden Maße wurden teils tachymetrisch, teils als Handaufmaß aufgenommen und die vorhandenen Pläne mit diesen Ergänzungen als CAD-Zeichnungen in Grundrissen, Ansichten, Längs- und Querschnitt vervollständigt.

hist. Decke Die polychrome bauzeitliche Farbgebung der Decke hat sich nach dem Einziehen einer Zwischendecke im heutigen Dachraum unverändert erhalten

Der bauliche Bestand als Primärquelle in Zusammenschau mit dem Plan- und Fotoarchiv des DIAK als sekundäre Informationsquellen lieferte Hinweise auf sechs Bauphasen. Vier davon konnten anhand der jeweiligen Baugesuche zeitlich eindeutig festgelegt werden (1903, 1909, 1952, 1988). Die restlichen zwei Bauphasen schließen alle am Gebäude nachweisbaren Veränderungen ein, die zwischen den Baugesuchen von 1909 und 1952 bzw. von 1952 und 1988 entstanden sein müssen und nicht dezidiert durch (Um-)Baupläne belegt sind.