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Ilshofen, Burgruine Leofels

Burgruine Leofels

Ilshofen

Auftraggeber
Gemeinde Ilshofen, Stadtbauamt
Datum
seit Oktober 2012
Leistung
Schadens- und Maßnahmenkartierung, Erstellung von Leistungsverzeichnissen, Kostenermittlung

Die zur Stauferzeit errichtete Burg Leofels bei Ilshofen im Landkreis Schwäbisch-Hall ist eine Höhenburg. Die Burgruine liegt auf einem Bergsporn, nach Osten hin durch einen Halsgraben geschützt und von einer Ringmauer umgeben, zum Graben hin schildmauerartig verstärkt. Die Burgmauern bestehen aus Buckelquadern aus dolomitischem Muschelkalk.

Ansicht Burgruine Ansicht der Eingangs zur Burg im Norden der Anlage

Im inneren Burghof befinden sich noch Überreste des freistehenden Bergfrieds sowie von zwei Wohngebäuden. In den Mauern noch erhaltene Öffnungen zeigen Biforien mit Mittelsäulen und spitzbogigem Abschluss, auch Gewändesteine und weitere Zierteile wurden erhalten.

Der Bergfried wurde Ende des 18. Jahrhunderts, einige Jahre, nachdem er von einem Blitzeinschlag stark geschädigt wurde, abgetragen und die noch verwendbaren Steine nach Kirchberg zum Bau der „Katharinenruhe“ geschafft.
Im Besitz der Grafschaft Hohenlohe-Langenburg wurden 1864 Teile der Burg aus nachstaufischer Zeit abgebrochen und verkauft, maßgeblich Teile der Dächer der Wohngebäude (Dachziegel und Holzbalken).

Ansicht ehem. Wohngebäude Burgruine Ansicht des ehemaligen Wohngebäudes, rechts vorne der Stumpf des Bergfriedes, Blick Richtung Norden

Im Rahmen der Sanierung soll eine Schadenskartierung mit Maßnahmenkonzept und Erstellung eines Leistungsverzeichnisses sowie einer Kostenberechnung angefertigt werden. Im Vorfeld wurde eine Kostenschätzung für die Beantragung von Fördermitteln erstellt.