Alles. Aus einer Hand.
Das Brackenheimer Schloss wurde 1380 zum ersten Mal urkundlich als Witwensitz erwähnt. Im Zuge der Planung des Umbaus wurde eine umfassende Voruntersuchung in Form eines tabellarischen Raumbuchs, der Ergänzung sowie Korrektur der Bestandspläne, einem Bericht zur bauhistorischen Untersuchung und einer dendrochronologischen Datierung der Dachstühle angefertigt. Gleichzeitig wurde eine restauratorische Untersuchung durchgeführt.
Deckendetail im EG des Ostflügels.
Die dreiflügelige Schlossanlage von Brackenheim stellt mit ihren über 120 Räumen ein komplexes bauliches Gefüge dar. Im 16. Jh. wurde die Dreiflügelanlage des heutigen Schlosses im Stil der Renaissance gebaut. Ihre Kubatur hat sich seitdem nicht mehr nennenswert verändert.
Die Räume des Brackenheimer Schlosses wurden systematisch hinsichtlich ihrer Konstruktion und Ausstattung erfasst und mit jeweils zwei Diagonalaufnahmen fotografiert. Zur Ergänzung der von Auftraggeberseite gestellten Bestandspläne wurde das Schloss begangen und Korrekturen sowie Ergänzungen in den Planbestand eingearbeitet.
Dachwerk im Nordflügel
Die restauratorische Untersuchung erfolgte durch Dr. Julia Feldtkeller aus Tübingen, die dendrochronologische Datierung durch das Jahrringbüro Hofmann in Nürtingen.